Ganz leicht Energie und Geld sparen

Spartipps für alle Bürgerinnen und Bürger: www.caritas-bh.de/stromsparcheck

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Die Bundesregierung hat in den letzten Monaten wegen der drohende Energieknappheit alle Bürgerinnen und Bürger, die Unternehmen aber auch die öffentliche Hand zum Energieeinsparen aufgerufen. Wir werden deshalb in Ehrenkirchen ein erstes Signal zur Energieeinsparung setzen. Hier zählt jede Kilowattstunde, die nicht durch Gas erzeugt werden muss.

Es wird im Rahmen der durch den russischen Angriff auf die Ukraine verursachten Energiekrise schon jetzt und besonders im kommenden Winter unbedingt notwendig sein, Energie einzusparen, weil letztlich eine reduzierte Energienachfrage auch die Preise für elektrische Energie, Heizenergie oder Kraftstoffe an Tankstellen weniger stark steigen lassen. Deshalb sollte jeder Einzelne in seinem persönlichen oder beruflichen Umfeld Energieeinsparungspotenziale nutzen und so auch einen wichtigen Beitrag leisten.

Seit August wird die Straßenbeleuchtung während der gesamten Betriebszeit leistungsreduziert betrieben.

Die Ortsverwaltungen Offnadingen und Norsingen sowie im Wasserschloss Kirchhofen werden im Winterhalbjahr ganz aus der Nutzung genommen. Im Gemeindehaus Offnadingen ist dies nur teilweise möglich. In den Mehrzweckhallen wird die Bereitstellung von Warmwasser (insb. Duschen) ausgesetzt und die Hallentemperatur auf 16° reduziert.

Ihr
Thomas Breig
Bürgermeister

Präsentation Entwicklung Energieverbrauch 27.02.2024

Wer wenig Energie verbraucht, schont das Klima, fördert die Energiewende – und spart bares Geld.

12 Spartipps:

 

  1. Heizung frühzeitig auf Sommerbetrieb, möglichst spät auf Heizbetrieb stellen. Im Sommerhalbjahr kann die Heizung im Urlaub komplett ausgeschaltet werden.
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  2. Brauchwassertemperatur & Zirkulationszeiten reduzieren (evtl. Legionellen Schaltung programmieren)
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  3. Warmwasserverbrauch reduzieren: Duschen statt baden; Sparduschkopf verwenden, kürzer und kühler duschen
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  4. Raumtemperatur an Nutzung anpassen, (Innen-)Türen zwischen unterschiedlich temperierten Räumen geschlossen halten
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  5. Richtig Heizen und Lüften
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  6. DIY-Dämmen: Wärmeverlust verringern
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    Details zur Kellerdecke:
    https://www.zukunftaltbau.de/im-eigenheim/daemmung-und-fenster/kellerdecke/kellerdecke-selbst-nachtraeglich-daemmen
  7. Stromverbrauch reduzieren (alte Kühlschränke tauschen, Zweitgeräte abschalten, LED Leuchtmittel, Standby (u.a. Router; insbesondere bei längerer Abwesenheit) vermeiden. Stromfresser mittels Messgerät identifizieren.
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    https://verbraucherzentrale-energieberatung.de/news-wissen/magazin/sparsame-haushaltsgeraete/)  (Warmwasseraquarium, Whirlpool, Klimaanlage, Weinkühlschrank, Sauna & Co abbauen; bzw. in nächster Zeit nicht nutzen.)
  8. Regelmäßig Zähler ablesen und Einsparungen überprüfen.
    Durch eine monatliche Kontrolle der Zählerwerte und Auswertung in einer einfachen Tabelle bleiben Verbrauchswerte von Heizung, Strom und Wasser regelmäßig im Blick und Trends zu Mehr- oder Minderverbrauch werden sichtbar.
  9. Heizkurve richtig einstellen + Nachtabsenkung
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  10. Hocheffizienzpumpen einbauen (lassen)
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  11. Hydraulischer Abgleich (mit einem Fachmann)
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  12. Stecker-PV Anlage installieren.
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Hilfreiche Links:

https://www.energiewechsel.de/

Allgemein noch die am meisten gestellten Fragen am Beratungstelefon von Zukunft Altbau (08000 / 12 33 33) https://www.zukunftaltbau.de/im-eigenheim/energieberatung/faq

Und Informationen zur energetischen Sanierung: https://www.zukunftaltbau.de/im-eigenheim/im-eigenheimsanierung-ueberblick

Möglichkeiten des Energiesparens bei der Warmwasserbereitstellung

Maßnahmen zur Energieeinsparung sind das Gebot der Stunde und sie sind ausdrücklich zu begrüßen. Bei der Energieeinsparung bei der Warmwasserbereitung müssen die verantwortlichen Betreiber von Trinkwasser-Hausinstallationen dennoch die Trinkwassersicherheit mit den damit verbundenen rechtlichen Vorgaben und Hygieneanforderungen an das Trinkwasser beachten.

Trinkwassersicherheit hat vor dem Hintergrund des Gesundheitsschutzes der Verbraucherinnen und Verbraucher auch beim Energiesparen höchste Priorität“, sagte der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk MdL, am Dienstag (02. August).Kommunen, verantwortliche Betreiber öffentlicher Einrichtungen, Hausbesitzer und Wohnungseigentümergemeinschaften prüfen angesichts der Gasmangellage Möglichkeiten zur Energieeinsparung. Eine Möglichkeit der Energieeinsparung bei der
Warmwasserbereitstellung setzt jedoch einen verantwortungsvollen Umgang mit Temperaturabsenkungen voraus, um die Gefahr von Legionellen im Trinkwasser zu vermeiden. Der Gesundheitsschutz erfordert zur Verhinderung einer Legionellenvermehrung im Trinkwasser Temperaturen von mindestens 55°C in der gesamten Trinkwarmwasser-Installation. Um einer problematischen Entwicklung vorzubeugen, weist das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz auf die diesbezüglichen Hinweise des Umweltbundesabtes hin.

Möglichkeiten zur Energieeinsparung gibt es je nach Art der Wasserversorgungsanlage zur Trinkwasserverteilung und zur Verwendung des Wassers einige. Beispielsweise können wassersparende Armaturen verwendet werden oder die Warmwasserzirkulation kann hinsichtlich der Nutzungszeiten optimiert werden. Mit gutem Beispiel geht auch das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbrauchschutz voran. Zur Energieeinsparung wurde die Warmwassererzeugung an den Handwaschbecken in den Sanitärräumen eingestellt. Die gründliche Verwendung von Seife ist für die Handhygiene ausreichend.

Hintergrundinformationen:
Weitere Informationen zum Thema Legionellen finden Sie unter
https://www.verbraucherportalbw.de/,Lde/Startseite/Verbraucherschutz/Trinkwasserverordnung

Informationen und Tipps hat das Umweltbundesamt veröffentlicht unter
https://www.umweltbundesamt.de/umwelttipps-fuer-den-alltag/haushaltwohnen/warmwasser#unsere-tipps

Das einschlägige technische Regelwerk des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfaches e.V. (DVGW) beschreibt die Anforderungen an die Trinkwassertemperaturen. Danach beträgt die Warmwassertemperatur am Speicherausgang 60°C. Innerhalb der Zirkulation darf sie nicht unter 55°C fallen. Betreiber von Trinkwasserinstallation sind nach Trinkwasserverordnung zur Einhaltung des technischen Regelwerks verpflichtet.Eine Pflicht zur regelmäßigen Untersuchung von Legionellen im Trinkwasser besteht
nach Trinkwasserverordnung, wenn – eine „Großanlage zur Trinkwassererwärmung“, also einer Anlage mit SpeicherTrinkwassererwärmer oder zentralem Durchfluss-Trinkwassererwärmer jeweils mit einem Inhalt von mehr als 400 l, oder mit einem Rohrleitungsvolumen von mehr als 3 Litern zwischen Abgang des Trinkwassererwärmers und der entferntesten Entnahmestelle vorhanden ist,
– Trinkwasser im Rahmen einer im Sinne der Trinkwasserverordnung gewerblichen
Tätigkeit, z. B. Vermietung, oder einer öffentlichen Tätigkeit bereitgestellt wird und
– in der Trinkwasser-Installation eine Einrichtung vorhanden ist, in der es zu einerVernebelung des Trinkwassers kommt, z. B. Duschen, Whirlpool

2021
Grundschule Ehrenstetten, 26 kWp
Photovoltaik Jengerschule, 99 kWp

2020
Kita St. Martin Ehrenstetten, 10 kWp
Kita Marienheim Kirchhofen, 10 kWp

2019
Neue Schule Ortszentrum, 10 kWp

2006
Kinderhaus St. Fridolin, 21,07 kWp
Alte Grundschule Kirchhofen, 23,22 kWp
Grundschule Ehrenstetten, 14,4 kWp

2004
Gemeindegebäude, Bauhof – 61,22 kWp

Mehr Informationen zu unserer PV-Kampagne erhalten Sie hier:

https://www.ehrenkirchen.de/photovoltaikkampagne/

Rathaus (Jengerstr. 6)

Jengerschule (auf dem Parkplatz) + Carsharing

Hans-Scherlin-Str. (beim Kindergartenspielplatz)

Im Breil (Gebrüder-Dorner-Str.)

Dorfplatz Offnadingen

St. Gallushalle Norsingen

Im Winzergarten + Carsharing

Im Himmelreich + Carsharing

Quartier Lairen (in Vorbereitung)

Zwischendörfer West (in Vorbereitung)

In Holz wird dauerhaft CO2 gespeichert. Die Gemeinde unterstützt/fordert Bauherren dabei, Häuser in Holz zu bauen:

7 Mehrfamilienhäuser: Oekogeno (bezugsfertig ab Oktober 2022)

4 Mehrfamilienhäuser: Quartier Lairen

2020
Umbau und energetische Sanierung alte Grundschule Kirchhofen

2018
Jengerschule: Kompletter Fensteraustausch – energetische Sanierung

2014
Beleuchtung Jengerschule und Kirchberghalle – Umrüstung auf LED

2010
Grundschule Ehrenstetten – energetische Sanierung

2009
Kita Norsingen – energetische Sanierung
Kita Ehrenstetten – energetische Sanierung
Straßenbeleuchtung – Umrüstung

2008
Wohnhaus Riedmattenweg – energetische Sanierung
Kita Kirchhofen – energetische Sanierung

2007
Pelletanlage Ortszentrum Norsingen – Austausch der Ölheizung

Bürger/innen hatten die Möglichkeit, kostengünstig Obst-und Walnussbäume zu erwerben. Es wurden robuste Sorten ausgewählt, die wenig Pflanzenschutz benötigen. Die Bäume wurden vergünstigt von der Gemeinde an die Bürger/innen abgegeben. Ziel und Zweck der Aktion ist die Förderung des Streuobstanbaus und die Ersatzbeschaffung für altershalber oder aus sonstigen Gründen abgehende Bäume.

2022/2023
Sanierung Rathaus

Anschließend
Sanierung Kirchberghalle

Erstellung einer Energiepotentialstudie

Der Gemeinderat hat im Jahr 2011 in einer ersten Phase die Erstellung eines Klimaschutzteilkonzeptes beschlossen.

Bei den Modulen eins und zwei (von insgesamt fünf) handelte es sich um die Erfassung der Energienutzungsstruktur sowie um die Analyse der Erneuerbaren Energiepotenziale in Ehrenkirchen. Das Ergebnis ist die Energiepotenzialstudie.

Erstellung des Klimaschutzkonzeptes

Das Gesamtkonzept umfasst jedoch fünf Module, so dass der Gemeinderat sich Anfang des Jahres 2014 dafür entschied, die Module 3 (Definition kommunaler Klimaschutzziele) und 4 (Entwicklung der Klimaschutzmaßnahmen) ebenfalls in Auftrag zu geben. Bei der Erstellung des Klimaschutzkonzeptes wurde die Gemeinde durch die badenova begleitet. Die Kosten des kommunalen Klimaschutzkonzepts werden zu 65 % durch Fördermittel des Bundes finanziert.

Ziel des Klimaschutzkonzepts ist es, Strategien und konkrete kommunale Maßnahmen für eine nachhaltige, klimafreundliche und energieeffiziente Energieversorgung der Gemeinde zu erarbeiten. Die ergriffenen Maßnahmen sollen die drei wichtigsten Felder des Klimaschutzes umfassen: Energieeinsparungen auf der Verbraucherseite, Effizienzsteigerungen in der Energieerzeugung und Substitution fossiler Energieträger durch den Einsatz erneuerbarer Energien.

In diesem Zusammenhang erarbeiteten sowohl die Bürger als auch kommunale Entscheidungsträger in zwei Energiewerkstätten am 17.07.2014 sowie am 27.11.2014 einen umfassenden Maßnahmenkatalog.

Die Themensammlung der Bürger der ersten Energiewerkstatt wurde in Form eines Maßnahmenkatalogs ausgearbeitet, der insgesamt 48 Maßnahmen enthielt. Der Gemeinderat war daraufhin aufgefordert, die Maßnahmen nach ihrer Umsetzungsdringlichkeit zu priorisieren und die Treiber für jede Maßnahme zu definieren (Gemeinde, Bürger, Energieversorger, Industrie & Gewerbe).

Daraus entstand ein lokaler Maßnahmenkatalog für Ehrenkirchen mit 18 hoch priorisierten Maßnahmen.

Ziel der zweiten Energiewerkstatt war es, aus der vorliegenden Maßnahmenliste (Top 18), sortiert nach Handlungsfeldern (Energieeffizienz/-einsparung, Erneuerbare Energien, Öffentlichkeitsarbeit, Mobilität), eine Anzahl von Maßnahmen auszuwählen, die dann in Arbeitsgruppen weiter ausgearbeitet werden sollten.

Für jede einzelne Maßnahme verfasste die badenova einen Steckbrief, in dem die konkreten Ziele, die ersten Handlungsschritte für die Umsetzung, das geschätzte Co2-Einsparpotential sowie die Kosten aufgeführt sind.

In einem Workshop wurden die einzelnen Maßnahmen am 10.02.2015 detailliert vorgestellt und gemeinsam mit den Gemeinderäten diskutiert. Darauf aufbauend wurde das Bekenntnis zum Klimaschutz für die Gemeinde Ehrenkirchen erarbeitet.

Die Ergebnisse des Klimaschutzkonzepts sowie das Klimaschutzbekenntnis der Gemeinde wurden in einem Abschlussbericht zusammengefasst und in der öffentlichen Sitzung des Gemeinderates am 24.03.2015 in einer öffentlichen Präsentation den Bürgern vorgestellt. Damit ist das Klimaschutzkonzept von Modul 1 bis Modul 4 abgeschlossen.