Die Bundesregierung hat in den letzten Monaten wegen der drohende Energieknappheit alle Bürgerinnen und Bürger, die Unternehmen aber auch die öffentliche Hand zum Energieeinsparen aufgerufen. Wir werden deshalb in Ehrenkirchen ein erstes Signal zur Energieeinsparung setzen. Hier zählt jede Kilowattstunde, die nicht durch Gas erzeugt werden muss.
Als Sofortmaßnahme wird die Straßenbeleuchtung während der gesamten Betriebszeit leistungsreduziert betrieben.
Als weiterer Schritt wird in Absprache mit dem Energieversorger (ED) die Straßenbeleuchtung im Gewerbegebiet Niedermatten von 0.30 Uhr bis 5 Uhr abgeschaltet. Derzeit wird geprüft, ob es technisch möglich ist die Straßenbeleuchtung in allen Ortsteilen während dieser Zeit abzuschalten.
Aktuell wird untersucht, ob öffentliche Gebäude im Winterhalbjahr ganz aus der Nutzung genommen werden können. Bei den Ortsverwaltungen, dem Wasserschloss oder dem Gemeindehaus in Offnadingen scheint dies möglich zu sein. Bei den Mehrzweckhallen soll die Bereitstellung von Warmwasser (insb. Duschen) ausgesetzt und die Hallentemperatur auf 16° reduziert werden. Desweitern gibt es Überlegungen, die kulturellen Veranstaltungen der Gemeinde auf die St. Gallus-Halle in Norsingen zu konzentrieren oder in das Frühjahr zu verschieben.
Es wird im Rahmen der durch den russischen Angriff auf die Ukraine verursachten Energiekrise schon jetzt und besonders im kommenden Winter unbedingt notwendig sein, Energie einzusparen, weil letztlich eine reduzierte Energienachfrage auch die Preise für elektrische Energie, Heizenergie oder Kraftstoffe an Tankstellen weniger stark steigen lassen. Deshalb sollte jeder Einzelne in seinem persönlichen oder beruflichen Umfeld Energieeinsparungspotenziale nutzen und so auch einen wichtigen Beitrag leisten.
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Ihr
Thomas Breig
Bürgermeister