Am 12. Juli dieses Jahres fand die Abnahme der Arbeiten zur Sanierung der Staufener Straße statt, sodass diese anschließend wieder für den Verkehr freigegeben werden konnte.

Baubeginn war im Juni des letzten Jahres. In der ca. 320 Meter langen Sanierungsstrecke wurde die Trinkwasserleitung komplett ausgetauscht und mit einem größeren Durchmesser versehen. Fast 200 Meter Regenwasserkanal incl. der Hausanschlüsse wurden erneuert und teilweise verlegt.

Teilflächen in den Gehwegen die noch mit einem Asphaltbelag ausgestattet waren hat man gegen Pflastersteine ausgetauscht. Die beiden Bushaltestellen wurden barrierefrei umgebaut, hier fehlen aber noch die Piktogramme.

Zum Abschluss erhielt die Straße im letzten Bauabschnitt einen komplett neuen Aufbau, da die Kies- und Asphalttragschichten im Urzustand nicht überall die erforderlichen Stärken hatten.

Ebenfalls wurde das Brückengeländer über die Möhlin erneuert, da dieses zu niedrig und sehr stark angerostet war. Beim Fußgängerüberweg am Ortseingang von Staufen wurde die Fahrbahn nochmals eingeengt.

Die Gesamtmaßnahme wurde in 3 Abschnitte unterteilt wobei jeder Bauabschnitt unter Vollsperrung ausgeführt wurde.

Das Auftragsvolumen betrug rund 816.600 € brutto zzgl. Planungskosten. Weil die Staufener Straße bis vor kurzem noch eine Landesstraße war und zur Gemeindestraße zurückgestuft wurde, hat die Gemeinde einen festen Ablösebetrag für den Sanierungsrückstau vom Land erhalten. Dieses Geld muss jedoch zweckgebunden für den Straßenbau innerhalb und außerhalb der Ortschaft ausgegeben werden.

Zusätzlich gibt es noch einen Zuschuss nur für den Umbau der beiden Haltestellen in Höhe von rund 60 Prozent dieser Teilkosten.