Auf den Spuren von Rentierjägern und Zauneidechsen

Das wohl bekannteste Fotomotiv des Markgräfler Landes ist der Panoramablick vom Ehrenstetter Ölberg. Kaum jemand ahnt, dass der Ölberg nicht nur ein Weinberg mit historischen Weinbergterrassen und ein Naturschutzgebiet mit einer seltenen Vielfalt von Pflanzen und Tieren ist. Im Wald versteckt sind imposante Wohnhöhlen der Rentierjäger vor 13000 Jahren und eine bis zu 5000 Jahre alte Wallanlage zu entdecken. Vor 140000 Jahren jagten am Steinberg, direkt neben dem Ölberg, Neandertaler sogar nach Mammuts. Außerdem können sich große und kleine Wanderer auf dem rund 5 km langen Weg mit 12 Infotafeln auf die Suche nach seltenen Tieren wie Zauneidechsen und Zaunammer begeben oder seltene Pflanzen wie Märzenbecher oder Türkenbundlilien entdecken.

Den Steinzeitpfad kann man bei den Eingangstafeln am Parkplatz der Pfarrkirche St. Georg (79238 Ehrenkirchen-Ehrenstetten, Wenzinger Straße 8) oder auf dem Parkplatz am Kuckucksbad in Bollschweil (79283 Bollschweil-Ellighofen) beginnen. Nach einem kurzen Zugangsweg sind Sie direkt auf dem Steinzeitpfad. Teilweise verläuft der Weg über schmale Pfade und ist für Kinderwagen und Rollstuhlfahrer nicht geeignet. Sie benötigen unbedingt festes Schuhwerk.

Also auf geht’s zu Steinzeitmenschen, Zauneidechsen und Co.!

Das Mammut weist Ihnen den Weg.

https://www.erlebnispfade-ehrenkirchen.de/steinzeitpfad-oelberg/

Entdeckertour im mittelalterlichen Bergbaurevier

Vor 700 Jahren hörte man im Ehrenstetter Grund weniger die Vögel zwitschern als überall lautes Hämmern und Klopfen. An den Berghängen und im Ahbachtal rauchten Schmelzöfen, Kohlenmeiler und Schmiedeherde. Die Berghänge waren größtenteils abgeholzt und der Berg war durchlöchert wie ein Schweizer Käse. Warum? Die Bergleute aus nah und fern suchten hier im Mittelalter nach den begehrten Silbererzen. Das daraus gewonnene Silber wurde im Mittelalter in Münzprägestätten wie in Freiburg und Breisach zu Silbermünzen geprägt. Auf dem Bergbaupfad im Ehrenstetter Grund kann man einzigartig gut erhaltene mittelalterliche Zeugnisse des Silberbergbaus entdecken. Dazu gehören die große Radstube, ein Staudamm, drei heute noch offene Bergbauschächte und zahlreiche Trichter von eingestürzten Erzstollen oder Stollenmundlöchern.

Die Wanderung oder Radtour beginnt an den Eingangstafeln am Parkplatz an der Schopbachhütte (79238 Ehrenkirchen-Ehrenstetten, Schopbachgasse) oder am Schützenhaus (79238 Ehrenkirchen-Ehrenstetten, Schwarzwaldstraße) und führt über einen Forstweg ca. 3,2 km in den Ehrenstetter Grund. Bis zur Infotafel am Fahrradabstellplatz dürfen Sie mit dem Fahrrad fahren. Ab dort führt ein etwa 2 km langer Rundweg zu den Highlights des Bergbaugebietes.

Also auf geht’s zu einer Entdeckertour im mittelalterlichen Bergbaurevier.

Glück auf!

Schlägel & Eisen, das Symbol für den Bergbau, weisen Ihnen den Weg.

https://www.erlebnispfade-ehrenkirchen.de/bergbaupfad-ehrenstetter-grund/

Auf den Spuren von Kelten und Alemannen

Die Wanderung beginnt an den Eingangstafeln am Parkplatz am Schützenhaus (79238 Ehrenkirchen-Ehrenstetten, Schwarzwaldstraße). Nur 1,2 km vom Parkplatz am Schützenhaus entfernt liegt versteckt im Wald auf dem Fohrenberg – auch Kegelriß genannt – eine imposante noch bis zu 6 m hohe Wallanlage. Bei Ausgrabungen entdeckte man, dass der Wall ein zusammen gefallener Rest einer Befestigungsmauer aus Holz und Erde war. Archäologische Funde belegen, dass hier zwischen 150 und 80 vor Christus Kelten lebten. Also noch bevor der römische Feldherr Julius Caesar die Kelten in den gallischen Kriegen von 58 bis 52 vor Christus besiegte, hatten Kelten auf dem Kegelriß eine befestigte stadtartige Anlage gebaut.
Am Fuße des Berges im Ambringer Grund siedelten 800 Jahre später die Alemannen, deren Steinkistengräber hier 1908 ausgegraben wurden und heute noch am Waldrand zu entdecken sind.
Der 6,5 km lange Archäologiepfad verbindet die keltische Höhensiedlung mit den Alemannengräbern. Der kleine keltische Krieger mit Lanze auf grünem Grund – nach dem Motiv einer keltischen Münze vom Kegelriß – weist Euch den Weg. Die Route des Archäologiepfades verläuft vom Parkplatz Schützenhaus auf dem Forstweg 1,2 km Richtung Osten – 100 Höhenmeter hinauf – zu der keltischen Wallanlage auf den Kegelriß. Dort wo der Forstweg die Wallanlage durchquert, steht die 1. Infotafel. Dann geht es 500 m durch die Höhensiedlung bis zur 2. Infotafel an der östlichen Seite der Wallanlage. Zu den Alemannengräbern geht es 2,6 km den Berg hinab in den Ambringer Grund. Von dort sind es 2,2 km zurück über den Bettlerpfad zum Parkplatz am Schützenhaus.

https://www.erlebnispfade-ehrenkirchen.de/archaeologiepfad/

Auf den Spuren von Kelten und Alemannen

Der Weg ist ein geschlossener Kreis von ca. 6,5 km und verläuft abseits der Verkehrswege auf Graswegen und befestigten Strecken. Geboten werden Ihnen fantastische Ausblicke in alle Himmelsrichtungen, Infotafeln mit Text & Fotos sowie einem OR-Code, der Sie zu weiteren interessanten Informationen führt.
Natürlich fehlt es nicht an Bänken, um die schöne Landschaft in Ruhe genießen zu können, der Höhepunkt der Tour führt Sie zum Batzenberg-Festplatz, wo auch die Möglichkeit besteht, Ihr Auto abzustellen.

Der Naturlehrpfad „Brunnengraben“ wird von immer mehr Menschen für einen Spaziergang ausgewählt. Dort befinden sich 15 interessante und informative Lehrtafeln für die Ökologie und Archäologie. Aufgestellte Bänke mit schöner Aussicht laden zu einer Ruhepause ein.

Der Pfad befindet sich auf der Gemarkung Ehrenkirchen-Norsingen/Schallstadt-Mengen.

Weitere Informationen zu dem Naturlehrpfad „Brunnengraben“ erhalten Sie unter:

https://www.brunnengraben-mengen.de/Willkommen